Sächsischen Flügeltaube die Geschichte √


16. Jahrhundert √
Die Geschichte der Sächsischen Flügeltaube reicht weit zurück und ist eng mit der Zuchttradition in Mitteldeutschland verbunden. Sie gilt als eine der ältesten Rassen der Haustauben.
Die Geschichte der Sächsischen Flügeltaube16. Jahrhundert
Ursprünge und frühe Entwicklung
16. Jahrhundert: Die ersten Abbildungen von Tauben, die der Sächsischen Flügeltaube ähneln, finden sich bereits auf Ölgemälden aus dem 16. Jahrhundert. Dies belegt, dass die Rasse oder ihre Vorläufer schon seit Jahrhunderten in der Region existieren.
Abgrenzung von den Schildtauben: Im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert wurde die Rasse züchterisch klar von den Schildtauben abgegrenzt. Frühere Namen wie "Schwalbentaube" oder "Schippentaube" (in Bayern auch "Feentaube" oder "Venustaube") weisen auf ihre charakteristischen Merkmale hin.
Verbreitung: Ihr Hauptzuchtgebiet lag in Sachsen, insbesondere im Erzgebirge und in der Lausitz, aber auch in Thüringen. Die Rasse wurde vor allem von Kleinbauern und Heimarbeitern gezüchtet, die großen Wert auf die feinen Zeichnungen und Farben legten.
Neuzeitliche Zucht und Organisation
Gründung von Züchtervereinen: Die organisierte Zucht der Sächsischen Flügeltaube begann Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
1895: In Döbeln wurde der Verein "Sächsische Farbentauben" gegründet.
1920: Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Gründung des "Club Sächsischer Flügeltaubenzüchter" in Geyer/Erzgebirge am 8. Februar 1920.
Standardisierung und Blütezeit: In den 1930er Jahren erreichte die Zucht der Sächsischen Flügeltauben einen Höhepunkt, und einige Farbschläge erreichten eine "rassische Vollkommenheit".
Sondervereine: Heute wird die Zucht der Rasse vom "Sonderverein der Züchter der Sächsischen Farbentauben von 1895" sowie vom "Sonderverein der Sächsischen Flügel-, Schwalben- und Schildtauben" betreut. Diese Vereine organisieren regelmäßig Ausstellungen, bewahren den Rassenstandard und fördern den Austausch unter den Züchtern.
Die Sächsische Flügeltaube hat sich von einer regionalen Taubenrasse zu einem echten "Weltbürger" entwickelt und wird heute nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern und sogar auf anderen Kontinenten gezüchtet. Ihre Geschichte ist ein lebendiger Beweis für die Leidenschaft und Hingabe der Züchter, die über Jahrhunderte hinweg an der Perfektionierung dieser einzigartigen Rasse gearbeitet haben.


Züchter und Preisrichter √
Die Zucht der Sächsischen Flügeltaube ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die sich an einem detaillierten Rassestandard orientiert. Dieser Standard definiert genau, wie eine ideale Flügeltaube aussehen soll, von der Körperform bis zur kleinsten Federzeichnung.
Der Rassestandard
Der Standard ist das Herzstück der Zucht und dient als Leitfaden für Züchter und Preisrichter. Wichtige Merkmale sind:
Gesamterscheinung: Eine kräftige, tiefe und breite Körperform. Die Taube soll einen fast waagerechten Stand haben. Die breite Brust und die Schultern sind entscheidend für eine gute "Herzzeichnung".
Kopf und Haube: Der Kopf kann entweder glatt sein oder eine breite, volle Rundhaube besitzen, die sauber und dicht ist. Die Haube soll von Auge zu Auge reichen und hinten gut abgerundet sein. Die Augen sind dunkel, der Rand ist schmal und hell.
Schnabel: Der Schnabel ist mittellang und leicht gebogen. Die Farbe variiert je nach Farbschlag (fleischfarben bei Rot und Gelb, schwarz bei Schwarzen usw.).
Füße und Latschen: Eine der auffälligsten Eigenschaften ist die dichte und lange Fußbefiederung, auch "Latschen" genannt. Diese soll gut entwickelt sein und die Füße komplett bedecken.
Farbe und Zeichnung: Die Grundfarbe ist immer weiß. Die farbigen Flügel und die Stirnschnippe sind die namensgebenden Merkmale. Die Farbfelder auf den Flügeln sollen gleichmäßig und klar abgegrenzt sein. Ein wichtiges Bewertungskriterium ist die Herzzeichnung auf dem Rücken: Das weiße Schultergefieder bildet ein breites, abgerundetes "Herz", das sauber von den farbigen Flügeln getrennt ist.
Herausforderungen in der Zucht
Die Zucht der Sächsischen Flügeltaube ist nicht einfach und erfordert viel Erfahrung. Züchter müssen eine Reihe von genetischen und züchterischen Herausforderungen meistern, um Tiere zu züchten, die dem Standard entsprechen:
Perfektion der Zeichnung: Es ist sehr schwer, eine perfekte, klare Herzzeichnung und eine makellose Abgrenzung zwischen den weißen und farbigen Gefiederpartien zu erzielen. Oftmals müssen die Jungtauben nach der Mauser noch einmal nachbewertet werden.
Reinheit der Farbe: Besonders bei den gehämmerten oder geschuppten Farbschlägen ist die Gleichmäßigkeit der Zeichnung und die Reinheit der Farben eine große Herausforderung. Restsäumungen oder unerwünschte Flecken sind oft Fehler, die in der Zucht immer wieder auftreten.
Ausformung der Latschen: Eine korrekte und volle Fußbefiederung ist ein zentrales Merkmal, das viel Zuchtarbeit erfordert. Die Latschen sollen breit und dicht sein und dürfen nicht zu schmal ausfallen.
Gesundheit und Vitalität: Wie bei allen Rassen steht auch hier die Gesundheit der Tiere im Vordergrund. Kräftige Tiere mit einem guten Immunsystem sind die Basis für eine erfolgreiche Zucht.


Farbschläge Sächsische Flügeltaube √
Die Sächsische Flügeltaube zeichnet sich durch eine Vielzahl von Farbschlägen aus, die jeweils auf der Kombination aus der weißen Grundfarbe und den farbigen Flügeln und Latschen basieren. Die Farbschläge lassen sich grob in mehrere Gruppen einteilen, die sich in ihrer Grundfarbe und Zeichnung unterscheiden.
Farbschläge
Diese Tauben haben eine einheitliche, kräftige Flügelfarbe, ohne weitere Musterung wie Binden oder Schuppen.
Schwarz: Ein tiefes, reines Schwarz auf den Flügeln und Latschen.
Rot: Ein sattes, leuchtendes Rot. Bei diesem Farbschlag wird eine reine Farbe ohne Ruß oder andere Verunreinigungen angestrebt.
Gelb: Ein klares, kräftiges Gelb.
Dunkelblau: Ein kräftiges, dunkles Blau, das in der Regel von schwarzen Binden begleitet wird.
Hellblau: Ein helleres, reines Blau.
Silbern ohne Binden: Ein heller, fast schimmernder Farbton, bei dem die Flügel ungemustert bleiben.
Farbschläge mit Zeichnung
Diese Farbschläge sind besonders kunstvoll und zeigen zusätzliche Zeichnungen auf den Flügeln.
Mit weißen Binden: Bei diesen Tauben sind die Flügel farbig, aber die Binden auf den Flügeln sind weiß. Dies erzeugt einen starken und attraktiven Kontrast.
Schwarz mit weißen Binden
Rot mit weißen Binden
Gelb mit weißen Binden
Blau mit weißen Binden
Hellblau mit weißen Binden
Gehämmert: Die Flügel haben eine sogenannte "Hämmerung", die aus einer unregelmäßigen Anordnung von helleren und dunkleren Flecken besteht und an ein Schuppenmuster erinnert.
Schwarz gehämmert
Blau gehämmert (manchmal auch als "Gelercht" bezeichnet)
Rot gehämmert (auch "Reißerflügel" genannt)
Gelb gehämmert
Weißgeschuppt: Bei diesem Farbschlag sind die Flügel farbig, aber jede Feder ist am Rand weiß gesäumt, was eine feine, gleichmäßige Schuppenzeichnung erzeugt.
Schwarz weißgeschuppt
Rot weißgeschuppt
Die Sächsische Flügeltaube bietet Züchtern somit eine enorme Vielfalt, um sich auf einen oder mehrere dieser Farbschläge zu spezialisieren und die Reinheit und Perfektion der Zeichnung und Farbe weiter zu verfeinern. Jeder Farbschlag hat seine eigenen Herausforderungen und Reize.

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Die Rega √
Die Rega (Schweizerische Rettungsflugwacht) ist eine private, gemeinnützige Stiftung, die medizinische Notfallhilfe aus der Luft anbietet. Sie ist rund um die Uhr in der Schweiz im Einsatz und rettet, transportiert und versorgt Patienten an Orten, die für andere Rettungsdienste schwer oder gar nicht zugänglich sind.
Die Aufgaben der Rega umfassen:
Helikopter-Rettung: Die Rega rückt mit ihren Rettungshelikoptern bei Unfällen, plötzlichen Krankheiten oder in alpinen Notlagen aus. Sie bergen Verunfallte, versorgen sie medizinisch vor Ort und transportieren sie schnellstmöglich ins nächste geeignete Krankenhaus.
Ambulanzjets: Für Patienten, die im Ausland verunfallt oder erkrankt sind, führt die Rega Rücktransporte in die Schweiz durch. Dafür setzt sie spezielle Ambulanzjets ein, die wie fliegende Intensivstationen ausgestattet sind.
Lufttransport von Patienten: Die Rega fliegt auch Patienten zwischen Spitälern hin und her, wenn der Transport aus medizinischen Gründen per Helikopter sinnvoller oder schneller ist als auf dem Landweg.
Suchaktionen: Bei vermissten Personen unterstützt die Rega die Polizei mit ihren Helikoptern bei der Suche, insbesondere in unwegsamem Gelände.
urz gesagt: Die Rega ist ein essenzieller Bestandteil des Schweizer Rettungswesens und sorgt dafür, dass Menschen in Notlagen – egal ob in den Bergen, auf dem Land oder im Ausland – schnell und professionell medizinische Hilfe erhalten.
Der Name clever-finden.ch bedeutet
("klug finden") und beschreibt den Zweck der Webseite sehr gut: Sie ist eine Art Online-Verzeichnis oder Informationsportal, das den Nutzern hilft, auf clevere oder kluge Weise verschiedene Informationen, Dienstleistungen oder Produkte in der Schweiz zu finden. Es geht also darum, nützliche und oft preisgünstige oder optimierte Lösungen zu verschiedenen Themen zu entdecken. T
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